Über drei Jahre nach dem Crash von Lehman Brothers läuft noch immer ein juristischer Streit um die Schweizer Derivatetochter der früheren Bank.

Der Kollaps von Lehman Brothers ist zumindest juristisch noch lange nicht beendet, wie das «Wall Street Journal» berichtete. Zwischen der Lehman Brothers Holdings und deren früherer schweizerischer Derivate-Tochtergesellschaft läuft offenbar noch ein Rechtsstreit, mit Forderungen in Milliardenhöhe.

Perfektes Juristenfutter

Wie das «Journal» in seiner Rubrik «Daily Bankrupcy Review» berichtet, fordert die Schweizer Lehman Brothers Finance AG von der bankrotten Muttergesellschaft 15,4 Milliarden Dollar, währendem die Muttergesellschaft gegenüber der Tochter eine Forderung von 14,2 Milliarden

Dollar pendent hat. Die Lösung des Rechtsstreits dürfte noch längere Zeit dauern zuungunsten aller Aktionäre, Obligationäre und Lieferanten der früheren amerikanischen Investmentbank.

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