Im Zusammenhang mit den umstrittenen Devisengeschäften von Ex-SNB-Präsident Philipp Hildebrand werden nun auch die Konten von dessen Ehefrau überprüft.

Ein Sprecher der Schweizerischen Nationalbank (SNB) hat entsprechende Informationen des «Tages-Anzeiger» bestätigt: «Der Bankrat hat entschieden, dass Transaktionen über 100'000 Franken auf den Geschäftskonten von Frau Kashya Hildebrand untersucht werden.»

Bisher wurde auf eine Überprüfung dieser Konten verzichtet. Dies einerseits, weil Hildebrand nicht mehr im Amt ist, andererseits, weil die Untersuchung der Konten von Kashya Hildebrands Galerie zu aufwendig sei.

Überraschender Meinungsumschwung

So hiess es vergangene Woche an der SNB-Pressekonferenz zum Thema, dass bereits eine halbe Million für die Prüfung von Konten der Direktoren verwendet worden sei, und eine Prüfung von Kashya Hildebrand nochmals 200'000 Franken verschlingen würde.

Nun hat sich der SNB-Bankrat dennoch dazu entschieden, einen Vorschlag seines Präsidenten Hansueli Raggenbass anzunehmen und wenigstens die grösseren Transaktionen von Hildebrands Frau zu untersuchen.

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