Die Credit Suisse empfängt diese Woche 2'000 Investoren und Entscheidungsträger an ihrer 15. Asian-Investment-Konferenz. Damit unterstreicht die CS ihre Ambitionen.

Hongkong_1

Mehrere Dutzend hochkarätige Redner und Entscheidungsträger werden an der diesjährigen 15. Asian Investment Conference (AIC) in Hongkong teilnehmen, wie von der Credit Suisse zu erfahren ist.

Darunter auch mehrere ehemalige Ministerpräsidenten wie Shinzo Abe aus Japan, Sir John Major aus Grossbritannien oder José Maria Aznar aus Spanien. Zudem sind zahlreiche Behördenvertreter und Politiker aus aller Welt zugegen. Im Laufe der fünftägigen Veranstaltung von dieser Woche wird es rund 5'500 Treffen geben, wie die Credit Suisse weiter mitteilt.

Zurück zur Normalität?

Für die Schweizer Grossbank ist der Anlass die beste Gelegenheit, sich in der führenden Wachstumsregion der Welt gegenüber der Konkurrenz zu profilieren. Insgesamt werden mehr als 2'000 Teilnehmer von 260 Firmen aus 35 Ländern erwartet (Hier das Programm).

Der Anlass kommt zu einem Zeitpunkt, da erste führende Ökonomen eine gewisse nachhaltige Normalisierung in den wichtigsten Volkswirtschaften dieser Welt erkennen wollen. Dazu gehört beispielsweise Jim O'Neill von Goldman Sachs Asset Management, auch bekannt als «Erfinder» der BRICs, also der vier wachstumsstärksten Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien und China. Das Reich der Mitte dürfte denn auch zu den Schwerpunktthemen dieses Jahr zählen.

Grösser denn je

Tatsächlich sind auch die asiatischen Börsen im laufenden Jahr gut unterwegs. Der MSCI-Asia-Index (ohne Japan) legte mehr als 15 Prozent an Wert zu. «Das Interesse der Investoren an dieser Weltregion ist grösser denn je», ergänzt Osama Abbasi, CEO Asien-Pazifik bei der Credit Suisse (Hier seine Eröffnungsansprache).

Die Schweizer Grossbank setzt an der diesjährigen AIC noch verstärkt auf die neusten medialen Möglichkeiten; es gibt zahlreiches Info-Material und Videos, die Reden werden im Internet aufgeschaltet, und es soll tüchtig getwittert werden.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.62%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.23%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.49%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.44%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.21%
pixel