Eine südamerikanische Bande machte es sich zur Aufgabe, Kreditkarten abzufangen, die an Schweizer adressiert waren. Nun wurde ihr das Handwerk gelegt.

Ein Schweizer, wohnhaft im Stadtteil San Miguel von San Lorenzo in Paraguay, wurde zum Opfer eines Kreditkartenbetrugs in der Höhe von 15 Millionen Guaranies oder umgerechnet 3'300 Franken. Dies schreibt das deutschsprachige Paraguay-Portal «Das Wochenblatt».

Mit einer noch unbekannten Methode gelangten die Täter an die verschickte Post des Opfers und plünderten dessen Kreditkarte. Einige Briefe anderer Opfer enthielten zudem Geheimzahlen, mit denen die Bande am Automat Geldbezüge vornahm. In anderen Fällen reichte schliesslich lediglich eine Unterschrift, um Waren zu beziehen.

UBS-Kreditkarte betroffen

Am 3. Januar 2012 versandte die UBS aus der Schweiz ihrem Schweizer Kunden seine Visa-Karte. Diese kam allerdings niemals beim Empfänger an.

Nach der Anzeige begannen die Agenten die Untersuchung und konnten bestätigen, dass diese Kreditkarte vom 14. bis 18. Januar 2012 in Gebrauch war. Die Diebe kauften damit Waren im Wert von mehr als 15 Millionen Guaranies.

Das sind zwar lediglich ungefähr 3'300 Schweizer Franken, entspricht aber für südamerikanische Verhältnisse immerhin dem doppelten Bruttoinlandprodukt pro Kopf. Unter den Objekten befand sich ein BlackBerry-Handy, das dem Kopf der Bande schliesslich zum Verhängnis wurde.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.62%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.23%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.49%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.44%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.21%
pixel