Die Banque Privée Edmond de Rothschild strebt mit einer britischen Investmentfirma eine Kooperation an. Das Joint-Venture wird von der Rothschild-Gruppe dirigiert.

Die in Genf beheimatete Banque Privée Edmond de Rothschild und die Lord Jacob Rothschild geführte britische Investmentgesellschaft RIT Capital Partners gehen eine Partnerschaft ein, wie einem Communiqué der beiden Firmen zu entnehmen ist.

Der Vermögensverwalter RIT hat seinen Sitz im Spencer House in London, einer der letzten in London noch existierenden Stadtpaläste. Die Investmentgesellschaft RIT musste in den letzten Monaten einen Rückgang der verwalteten Kundenvermögen (Assets under Management) verzeichnen.

Oberste Führung in Genf

Die zwei Banking- und Investment-Zweige der «Dynastie Rothschild» verbinden ihre Unternehmenszweige, um im Investmentbereich sowie beim Third-Party Fund Management gemeinsam zu wirken. Das Joint-Venture wird mit einer Beteiligung von 51 Prozent von der Edmond de Rothschild Gruppe angeführt.

Die Führung obliegt damit auch Baron Benjamin de Rothschild.

Personelle Verflechtung

Die Privatbank Edmond de Rothschild beteiligt sich zudem mit weniger als 1 Prozent an der RIT Capital Partners, die an der Londoner Stock Exchange kotiert ist, und emittiert dafür Aktien im Wert von ungefähr 20 Millionen Franken. RIT-Chairman ist Lord Jacob Rotschild, der dem englischen Zweig der Rothschild-Familie angehört.

Die beiden Investmentgesellschaften wollen die gemeinsame Familientradition mit gegenseitigen symbolischen Führungspositionen beibehalten, heisst es weiter. Baroness Ariane de Rothschild, Vice-Chairman der Edmond de Rothschild, wird RIT-Vice-Chairman während Lord Rothschild die gleiche Position bei der Genfer Privatbank einnimmt.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.36%
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