Die in Genf domizilierte Venture-Capital-Firma Index Ventures gewann für den neuen Fonds zwei führende globale Pharma-Unternehmen als Partner.

Der neue Fonds von Index Ventures wird ausschliesslich in den Life-Sciences-Sektor investieren. Dank der Starthilfe von einigen ihrer grössten bestehenden Teilhaber sowie von GlaxoSmithKline (GSK) und der zu Johnson & Johnson gehörenden Venture-Capital-Tochter von Janssen Pharmaceuticals wird er mit Mitteln in Höhe von 150 Millionen Euro ausgestattet.

Die beiden global tätigen Pharmaunternehmen wollen durch die Investitionen in den Fonds ihr Know-how über den Einsitz im wissenschaftlichen Beirat des Fonds einbringen und gemeinsam nutzen. Die Entscheidungsrechte in Bezug auf die Portfolio-Firmen dieses Fonds bleiben vollumfänglich bei Index Ventures, Fondsvorschriften und Abläufe sind ausserdem dieselben wie bei bisherigen von Index Ventures aufgelegten Fonds.

Neues Modell

Dieses neuartige Modell einer Zusammenarbeit zwischen Pharmafirmen und Risikokapitalanlegern soll dazu beitragen, vielversprechende Forschungs- und Entwicklungs-Innovationen zu fördern, wie es in einer Pressemitteilung heisst.
Index Ventures hat mit ihrem Portfolio-Ansatz («asset centric») nicht Firmen mit umfangreichen Forschungsprogrammen im Fokus, sondern bevorzugt Investitionen in Firmen mit ein oder zwei Projekten.

Europa im Vordergrund

Der Fonds wird in erster Linie in Europa, aber auch in den USA in Firmen investieren, die Projekte mit First-in-Class- oder Best-in-Class-Wirkungsmechanismen haben und sich auf Gebiete konzentrieren, in denen es noch keine therapeutischen Lösungen gibt.

 

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