Zwar scheint es, als würde die Schweiz auch mit den USA zu einer Lösung im Steuerstreit kommen. Was das Julius Bär kosten wird, kann die Bank aber noch nicht abschätzen.

«Julius Bär ist an diesem Punkt nicht in der Position, Rückstellungen zu machen», liess Dieter Enkelmann, Finanzchef der Bank, gegenüber Investoren verkünden, wie die Nachrichtenagentur «Reuters» schreibt.

Ganz anders sieht es da bei der Credit Suisse aus: Die Schweizer Grossbank hat bereits im November vergangenen Jahres vorsichtshalber 295 Millionen Franken für einen allfälligen Vergleich mit den USA zur Seite gelegt.

Zahlung sollte kein Problem sein

Julius Bär sieht sich durch die drohende Busse nicht in Existenznot. «Julius Bär verfügt über die Ressourcen, um einer Lösung nachzukommen», lässt die Bank laut «Reuters» wissen.

Dank einem komfortablen Cash-Bestand dürfte die Bank auch nach dem 500-Millionen-Franken Aktienrückkaufprogramm und der Auszahlung der Dividende über genug Barbestände verfügen, um allfälligen Vergleichszahlungen in die USA nachzukommen.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.36%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.83%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.38%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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