Das Salär des CEO der Luzerner Kantonalbank, Bernard Kobler, belief sich 2011 auf stolze 1,07 Millionen Franken und bleibt doch hinter anderen KB-Chefs zurück.

CEO Bernard Kobler (55) erhielt von der Luzerner Kantonalbank (LUKB) 2011 rund 1,07 Millionen Franken. Er vereint damit 27 Prozent der Gesamtbezüge der fünfköpfigen Geschäftsleitung auf sich, wie die Bank am Freitag in ihrem Geschäftsbericht veröffentlichte. 

Während Kobler damit die vom Verwaltungsrat festgelegte Obergrenze beim Basissalär, von 500'000 Franken, mit 480'012 Franken weitgehend ausreizt, hat er beim variablen Salär klar noch Steigerungsmöglichkeiten.

Kobler kann sich noch steigern

Sein leistungsabhängiger Lohnanteil betrug im letzten Jahr 198'000 Franken. Die Limite wurde vom Verwaltungsrat bei 450'000 Franken festgelegt. Beide Salärkomponten blieben bei Kobler im Vergleich zum Vorjahr praktisch unverändert.

Stärker zurückgegangen ist hingegen die variable Vergütung für die Geschäftsleitungsmitglieder der St. Galler Kantonalbank. im Falle des Präsidenten der Geschäftsleitung, Roland Ledergeber sogar um 22 Prozent, wie die SGKB in ihrem Geschäftsbericht veröffentlichte.

Chefs der SGKB und der ZKB verdienten mehr

Er verdiente mit 1,11 Millionen aber trotzdem noch mehr als sein Luzerner Pendant und kommt auf einen Anteil von 28 Prozent an der Gesamtsalärssumme für die fünfköpfige SGKB-Geschäftsleitung.

Martin Scholl, CEO der Zürcher Kantonalbank, führt die Liste der Kantonalbanken-CEO an. Er kam 2011 auf eine Totalentschädigung von 1,53 Millionen Franken. Dazu wurden ihm für die kommenden drei Jahre weitere Bonusanteile in Aussicht gestellt.

Scholl bezog 13 Prozent der Gesamtvergütung für die neunköpfige Generaldirektion, wie dem Geschäftsbericht der ZKB zu entnehmen ist.

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