Die UBS reorganisiert ihre Führungsgremien in den Vereinigten Staaten. Dazu gehört vermehrt auch wieder eine «amerikanische Kultur» innerhalb der Bank in den USA.

Robert McCann, der CEO von UBS Americas, hat die Ernennung eines neuen Executive Committee bekannt gegeben, wie das Wirtschaftsblatt «Wall Street Journal» berichtet.

In dem Gremium sitzen Sam Molinaro, der CEO der amerikanischen Investmentbank, Mike Stewart, globaler Aktienchef, Bob Mulholland, Leiter Wealth Management und Investment Solutions, Shawn Lytle, Leiter des Asset Management Americas, sowie Brian Hull, Chef der Abteilung Strategic Clients und Partnerships.

Höhere Marktanteile im Visier

Dieses Führungsgremium rapportiert direkt an McCann. Ziel dieses Zusammenschlusses ist es, die drei Geschäftsbereiche der Bank näher zusammenzubringen, damit der Marktanteil der Bank gesteigert werden kann.

Zu diesem Zwecke sollen zwei weitere Teams, das Region Operating Committee und das Risk and Control Committee, das Gremium in Zukunft unterstützen.

Amerikanische Kultur für die UBS in den USA

Ziel der Übung sei es überdies, die Marke der UBS in den Vereinigten Staaten zu stärken. «Die UBS ist in den USA nicht bloss ein Aussenposten einer Schweizer Bank. Wir müssen eine amerikanische Kultur, ein amerikanisches Geschäft kreieren, eine amerikanische Art und Weise, wie man Sachen angeht», sagte McCann laut dem Memo, das dem «Wall Street Journal» vorliegt.

Damit dies geschieht, müsse einerseits verhindert werden, dass gute Banker die UBS verliessen und andererseits brauche es zusätzliches Personal. Vor allem Investmentbanker seien gefragt, sagte McCann in einem Interview gegenüber «Reuters».

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