EFG will einen Viertel der Boni für 2008 in Aktienoptionen statt in bar auszahlen. Damit soll die eigene Liquidität verbessert werden.

Die Kundenberater von EFG erhalten einen Viertel ihrer Boni für das abgelaufene Jahr in Form von Aktienoptionen – und auch künftig wird dieser Anteil in restricted stock options vergütet. Die Angestellten der Zürcher Privatbank seien jetzt über diesen Schritt informiert worden, meldet das britische Fachblatt «Wealth Bulletin»

EFG fiel im letzten Jahren durch sein starkes Wachstum auf – sowohl bei den Kundengeldern als auch bei den Kundenberatern. Dass die Berater bis zu einem Fünftel ihrer Erträge als Boni erhalten, trug laut dem «Wealth Bulletin» zur schnellen Expansion bei.

Attraktiv für Spezialisten von überall

EFG International beschäftigte Ende letzten Jahres 172 Kundenberater mehr als zu Jahresbeginn, insgesamt waren es 726. Damit wurde das Ziel übertroffen: EFG hatte vor, Ende das Jahres 675 Kundenberater zu beschäftigen. Als «besonders erfreulich» nannte die Zürcher Bank kürzlich die Tatsache, dass sie Spezialisten «von einem sehr weiten Kreis führender Privatbanken anziehen konnte.»

Das Wachstumstempo soll beibehalten werden. Das Ende 2007 gesetzte Ziel, bis 2010 rund 1000 neue Kundenberater zu engagieren, gelte immer noch. «Vor dem aktuellen Hintergrund», meldete die Bank im Februar, «wird sie bei der Rekrutierung konsequent Qualität vor Zielerreichung stellen und sich in Bezug auf die Anzahl neuer CRO's an der Gesamtentwicklung des Geschäfts ausrichten.» Dabei gehe der Trend dahin, statt Einzelpersonen ganze Teams zu übernehmen.

EFG hat derzeit eine Stelle für einen Kundenberater in Liechtenstein und mehrere für Kundenberater in der Schweiz ausgeschrieben.

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