Die Liechtensteiner Bank will nun ihre Wealth-Solutions-Dienstleistungen ausbauen. Dafür wurden – neben dem neuen CEO in Zürich – zwei Experten engagiert.
Die Centrum Bank Gruppe konnte im letzten Jahr einen Netto-Neugeld-Zufluss von 321 Millionen Franken verzeichnen. Die betreuten Kundenvermögen betrugen zu Jahresende 8,3 Milliarden Franken; sie lagen damit 5 Prozent tiefer als Ende 2010.
Der konsolidierte Reingewinn reduzierte sich auf 2,5 Millionen Franken – ein Minus von 56 Prozent; dies sei unter anderem auf die Auflösung von Rückstellungen im Umfang von 3,5 Millionen Franken im Vorjahr zurückzuführen, so das Vaduzer Institut.
Der konsolidierte Nettobetriebsertrag lag mit 62,6 Millionen Franken um 5 Prozent tiefer als 2010. Während der Zinserfolg um 24 Prozent auf 17,2 Millionen Franken gesteigert werden konnte, bewegten sich die Erträge aus Kommissionen und Dienstleistungen mit 36.9 Millionen Franken nur leicht (+2 Prozent) über Vorjahresniveau.
Volumenbedingt tiefere Gewinne aus Wechselkursabsicherungen belasteten den Handelserfolg und führten zu einem stark rückläufigen Finanzerfolg von 7 Millionen Franken (–51 Prozent gegenüber Vorjahr).
Der konsolidierte Geschäftsaufwand konnte 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent reduziert werden, er belief sich auf 51,8 Millionen Franken.
Die Kernkapitalquote (Tier 1) der Centrum Bank Gruppe liegt bei 33,9 Prozent.
Aufbau eines Expertenteams
Im laufenden Jahr plant die Gruppe in Ergänzung zum angestammten Kerngeschäft der Anlageberatung und Vermögensverwaltung das Dienstleistungsangebot in Vaduz und Zürich ausbauen. Im Fokus stehen Wealth Solutions – Dienstleistungen, bei denen Spezialisten aus dem Private Banking, dem Gesellschafts-, Steuer-, Familien- und Erbrecht sowie Steuerberater, Immobilien- und Versicherungsspezialisten eine umfassende Gesamtlösung erarbeiten, die dem Risikoprofil des Kunden entspricht.
Um diesem Anspruch gerecht zu werden, soll unter der Führung des neuen Schweiz-CEO Yusuf Savmaz ein Expertenteam aufgebaut werden. Anfang April nahmen bereits die Rechtsanwältin Liselotte Schmid Mächler und der Steuerexperte und Jurist Peter Aschwanden ihre Tätigkeit in Zürich auf.
• Die Zahlen zum Abschluss 2011 der Centrum Bank finden Sie hier.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.63%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.5%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.3%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.15%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.43%
