Auch die Zürcher Privatbank verbuchte letztes Jahr einen deutlichen Zufluss an Kundengeldern – doch sinkende Gewinne.


Die Maerki Baumann Gruppe erzielte letztes Jahr einen konsolidierten Reingewinn von 12,9 Millionen Franken; das waren 2,6 Millionen weniger als im Jahr 2007. In diesem Resultat spiegelten sich die «anspruchsvollen Marktbedingungen» sowie die Investitionen in die 2008 gegründete Investment-Boutique Eniso Partners, meldet Maerki Baumann. Die Zürcher Gruppe ist zu 60 Prozent an Eniso beteiligt.

Ein Teil des Gewinnrückgangs konnte durch den ausserordentlichen Ertrag aus dem Verkauf der Beteiligung an der Software-Entwicklungsfirma Legando wettgemacht werden:  Dafür löste Maerki Baumann 7,3 Millionen Franken.

Ein Drittel weniger Gewinn in der Privatbank

Die 1932 gegründete Privatbank Maerki Baumann & Co., Hauptarm der Gruppe, hatte einen um 33 Prozent tieferen Reingewinn, er lag bei 7,2 Millionen Franken. Die verwalteten Kundenvermögen sanken um 0,8 auf 6,6 Milliarden Franken, allerdings betrug der Netto-Neugeldzufluss eine Milliarde Franken.

Zur weiteren Entwicklung meldet Maerki Baumann:  «Unter der verjüngten Geschäftsleitung soll die Bank nach dem bewährten Prinzip 'Sicherheit vor Rendite' an ihren Standorten in Zürich und im Tessin massvoll weiter ausgebaut werden.»

Auch die InCore Bank AG, Anbieterin umfassender Banking-Services für kleine und mittelgrosse Finanzinstitute, habe ein solides Ergebnis erzielt. Nach der Abspaltung von der Privatbank im Jahr 2007 erwirtschaftete sie einen um 27 Prozent reduzierten Reingewinn von 4,1 Millionen Franken.

Die Maerki Baumann Gruppe ist im Besitz der Familie Syz-Abegg. Ende letzten Jahres beschäftigte sie 152 Personen.

 

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