Der Händler, der sich für den Milliardenverlust bei der UBS verantworten muss, hat zu seiner Verteidigung Informationen zu den Verhören sowie einen eigenen Laptop gefordert.

Kweku Adoboli sitzt seit dem 15. September 2011 in Untersuchungshaft. An diesem war der 2,3-Milliarden-Dollar-Handelsverlust aufgeflogen, den er der UBS zugefügt haben soll. Er bereitet sich nun auf seinen Prozess vor. Seine Anwälte haben sich vor dem zuständigen Richter beschwert, ihrem Mandanten würden wichtige Informationen vorenthalten, berichtet die Zeitung «San Francisco Chronicle».

Charles Sherrard, der Verteidigungsanwalt, forderte Zugang zu den Aufzeichnungen der Anhörungen der Adoboli-Mitarbeiter im Delta-One-Desk. Auch solle seinem Mandanten ein Laptop zur Verfügung gestellt werden, damit dieser an seiner Verteidigung arbeiten könne.

Ob die Aufzeichnungen der Anhörungen der Verteidigung ausgehändigt werden, will das Gericht im Juni entscheiden. Zudem wurde entschieden, dass Adoboli Zugang zu Informationen über seinen Fall via DVDs oder CDs gewährt werden soll.

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