Zum zehnten Mal hintereinander kann die Walliser Kantonalbank (WKB) ein Rekordergebnis ausweisen. Der neue Chef soll die Erfolgsserie fortführen.

Von den Unsicherheiten, die den Bankenplatz Schweiz 2011 erfassten, merkte man bei der Walliser Kantonalbank (WKB) nicht viel. Auf die regulatorischen Änderungen ist man bei der Bank laut VR-Präsidentin Karin Perraudin bestens vorbereitet.

Die Probleme, mit denen der Bankenplatz Schweiz zu kämpfen hat, wirken sich laut Perraudin sogar positiv für die WKB aus: «Dieses internationale Umfeld in vollem Wandel lässt die Tatsache, dass die WKB über keine internationalen Vermittler verfügt, zu einem Vorteil werden», wird sie im neu publizierten Geschäftsbericht zitiert.

Wechsel in der Generaldirektion

Für 2012: «Ein Geschäftsjahr 2012 zu prognostizieren wie jenes, das wir soeben abgeschlossen haben, ist an sich eine Herausforderung, deren Erfolg stark von zwei äusseren Hauptfaktoren abhängen wird : die Entwicklung der Zinssätze und das Verhalten der Börsenmärkte.» Trotzdem schaut die Präsidentin positiv in die Zukunft.

Es wird Aufgabe des neuen Präsidenten der Generaldirektion, Pacal Perruchoud, sein, an den Erfolg der letzten zehn Jahre anzuknüpfen. Er wird Jean-Daniel Papilloud ab der Aktionärsversammlung vom 23. Mai in dieser Funktion ersetzen.

WKB baut aus

Die Walliser KB schliesst das Geschäftsjahr 2011 mit einem Jahresgewinn von 53,51 Millionen Franken ab, 3,5 Prozent höher als im Vorjahr. In allen drei Geschäftsbereichen, dem Zinsgeschäft, dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft und dem Handelsgeschäft konnte die WKB zulegen.

Das Wachstum der Bank hat einen Ausbau des Personalbestands nach sich gezogen. Die Vollzeitstellen stiegen im Jahresvergleich von 429,9 auf 441,4 an, verteilt auf 507 Mitarbeiter.

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