Die Zürcher Aquila-Gruppe eröffnet eine Tochtergesellschaft ausserhalb der Schweiz. Damit erschliesst das Unternehmen ausländische Märkte auch onshore.

Mit der Gründung einer Tochtergesellschaft in Frankfurt am Main erhält Aquila unmittelbaren Zugang zu institutionellen Kunden in Deutschland, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Die Gruppe will damit ihr Engagement für den deutschen Markt unterstreichen.

«Deutschland beweist eine starke Wirtschaftsleistung und ist eines der zentralen europäischen Länder, die nach der Krise die wirtschaftliche Erholung im gesamten Euroraum stützen», wird Max Cotting, Gründungspartner und Chief Executive Officer der Aquila Gruppe im Branchenportal «Institutional Money» zitiert.

Europaweite Ausdehnung

Bereits im April 2010 erhielt die Aquila-Gruppe die Berechtigung der Aufsichtsbehörde, grenzüberschreitend für institutionelle Investoren tätig zu sein und mit einer Repräsentanz in Frankfurt am Main Präsenz zu markieren.

Durch den Erwerb der Banklizenz anfangs April 2012 wappnete sich Aquila zugleich für die anstehenden neuen Gesetzgebungen in der Schweiz und im europäischen Ausland. Mit der Lizenz verfügt der Verbund von unabhängigen Vermögensverwaltern deshalb über die Möglichkeit, europaweit kollektive Kapitalanlagen zu verwalten oder zu beraten.

Zentraler Markt

Für die Aquila-Gruppe zählt Deutschland zum wichtigsten europäischen Markt. Somit ist die ins Leben gerufene Tochtergesellschaft in Deutschland ein logischer Schritt für die Weiterentwicklung, erklärt CEO Max Cotting.

Der Verbund verwaltet gegenwärtig Kundengelder von 5,4 Milliarden Franken. Darüber hinaus betreut das Stammhaus taktische Beratungsmandate für institutionelle Kunden im Umfang von ungefähr 6,5 Milliarden Franken.

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