Die Schweiz soll in einem Geldwäscherei-Fall Amtshilfe geleistet haben. Dabei habe ein malayischer Minister ein UBS-Konto für seine illegalen Machenschaften benutzt.

Der Angeklagte ist Musa Aman, Minister der beiden malayischen Staaten Sabah und Borneo. Über 90 Millionen Dollar soll er über seine Konten bei der UBS in Hongkong und in der Schweiz gewaschen haben. So lauten die Vorwürfe gegen den Minister laut dem Nachrichtenportal «Swissinfo».

Aman habe Schmiergelder für Konzessionen zum Roden von tropischen Regenwäldern in Borneo erhalten. Dafür wurde nun gemäss dem «Bruno Manser Fund» in Hongkong eine Untersuchung gegen Aman eingeleitet.

Dennoch hagelt es KritikS

Die Schweiz hat in diesem Fall mit den Behörden in Hongkong zusammengearbeitet. «Die Anti-Geldwäscherei-Richtlinien, die von der UBS angewendet werden, gehören zu den schärften der Welt. Wenn Vermögen bei der UBS entdeckt werden, die in Zusammenhang mit kriminellen Aktivitäten gebracht werden können, ist die UBS verpflichtet, die Geldwäscherei-Behörden zu informieren», kommentiert die Grossbank den Fall gegenüber «Swissinfo».

Dennoch hagelt es Kritik an die Grossbank seitens des «Bruno Manser Fund». Der UBS wird vorgeworfen, Kickback-Zahlungen, die Aman erhalten habe, zugelassen zu haben.

Daher überprüft die Organisation nun, ob sich die Bank laut Schweizer Recht strafbar gemacht hat.

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