Verglichen mit dem Vorjahres-Quartal sank der Personalaufwand im Investment Banking der CS in den ersten drei Monaten um 14 Prozent.

Das Investment Banking der Credit Suisse verzeichnete im ersten Quartal 2012 einen Nettoertrag von 4,14 Milliarden Franken und einen Vorsteuergewinn von 993 Millionen Franken. Im Schlussquartal 2011 hatte der Bereich noch 1,3 Milliarden Verlust eingefahren.

Die normalisierte Rendite (nach Steuern) auf das nach Basel III zugeteilte Kapital stieg von 15 Prozent im Vorjahresquartal auf 19 Prozent im ersten Quartal 2012.

Dies sei «auf ein besser diversifiziertes Geschäft, weitere Marktanteilsgewinne, eine deutliche Reduktion der risikogewichteten Aktiven nach Basel III und eine höhere operative Effizienz zurückzuführen», meldet die Bank.

Die risikogewichteten Aktiven wurden in den letzten drei Monaten um weitere 38 Milliarden auf 210 Milliarden Dollar gesenkt.

Im Anleihengeschäft war der Ertrag im ersten Quartal 2012 mit 2,024 Milliarden Franken deutlich höher als im vierten Quartal 2011: Damals waren lediglich 36 Millionen Franken erzielt worden. Allerdings: Im Vergleich zum ersten Quartal 2011 sank der Ertrag im Anleihengeschäft um 21 Prozent. Dies erklärt die Bank aber mit einem Basiseffekt: Damals, im ersten Quartal 2011, wurde wegen höherer Bestandespositionen ein Rekordergebnis im Geschäft mit Verbriefungsprodukten erzielt. 

Im Aktiengeschäft belief sich der Ertrag auf 1,401 Milliarden Franken. «Angesichts schwächerer Handelsvolumen ist dies ein solides Ergebnis, das auf stabile Marktanteile in den Kerngeschäftsbereichen wie Prime Services und Cash Equities zurückzuführen ist», kommentiert die Credit Suisse. 

Das Emissions- und Beratungsgeschäft verzeichnete im ersten Quartal 2012 einen Ertrag von 761 Millionen Franken, was einem Anstieg um 47 Prozent gegenüber dem schwachen Ergebnis im vierten Quartal 2011 entspricht. Der Anstieg sei hauptsächlich zurückzuführen auf Marktanteilsgewinne und gute Ergebnisse im Emissionsgeschäft. Im Vergleich zum ersten Quartal 2011 sank der Ertrag um 18 Prozent.

Der Personalaufwand der CS-Investmentbank belief sich im ersten Quartal 2012 auf 2,063 Milliarden Franken. Der Anstieg gegenüber dem vierten Quartal 2011 sei hauptsächlich auf einen höheren Aufwand für aufgeschobene Vergütung zurückzuführen: Die entsprechende Summe belief sich auf 418 Millionen Franken.

Gegenüber dem ersten Quartal 2011 ist der Personalaufwand aber gesunken: Damals belief sich die Summe auf 2,408 Milliarden Franken. 

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