Die Schrumpfkur der Schweizer Grossbank geht weiter. Ein ehemaliger UBS-Top-Banker kommt diesmal in Brasilien zum Handkuss.

 

Die UBS verkauft für 2,5 Milliarden US-Dollar die UBS Pactual an die Finanzgesellschaft BTG Investments, die unter der Leitung des ehemaligen UBS-Top-Bankers André Esteves steht. Die Transaktion des Brasiliengeschäfts entspreche der neuen Strategie, das Risikoprofil zu senken, die Bilanz zu stärken und die Geschäftsausrichtung zu fokussieren, gab die UBS am Montag bekannt.

Die UBS erwartet aus dem Verkauf keine negativen Auswirkungen auf die übrigen Geschäftstätigkeiten. Der Verkaufspreis beinhaltet einen Zuschlag auf den Buchwert. Die Veräusserung erhöht das Tier-1-Kapital von UBS um 1,3 Milliarden Schweizer Franken, verringert die risikogewichteten Aktiven um 3 Milliarden Schweizer Franken und reduziert die Bilanzsumme um 6,3 Milliarden Schweizer Franken. Die Tier-1-Ratio wird um rund 60 Basispunkte erhöht.

UBS erwartet, dass aus dem Verkauf ein kleiner Verlust resultiert. Eine detaillierte Aufstellung der Auswirkungen auf die Quartalsergebnisse veröffentlicht UBS im Finanzbericht zum ersten Quartal 2009 am 5. Mai.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.26%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.76%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.92%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.28%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.78%
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