In den ersten vier Monaten verzeichnet die Bank bei den verwalteten Vermögen einen Zuwachs um vier Prozent. Damit übertraf sie ihr eigenes mittelfristiges Ziel.

Die von der Bank Julius Bär verwalteten Vermögen sind per Ende April 2012 um vier Prozent auf 178 Milliarden Franken gestiegen, wie die Bank am Dienstag in einem Communiqué mitteilt. Somit verwaltet die Julius Bär Gruppe insgesamt Kundenvermögen von 268 Milliarden Franken.

Nebst der positiven Marktentwicklung haben auch Zuflüsse an Kundengeldern zu diesem Anstieg geführt. Das mittelfristige Ziel eines Neugeldzuflusses von jährlich 4 bis 6 Prozent der verwalteten Vermögen sei von Januar bis April sogar leicht übertroffen worden, teilt das Institut in seinem Zwischenbericht weiter mit.

Löwenanteil der verwalteten Vermögen aus Wachstumsmärkten

Neue Kundengelder flossen dem Finanzinstitut insbesondere aus den Wachstumsmärkten sowie im lokalen Privatkundengeschäft in Deutschland zu.

Hält die gegenwärtige Entwicklung an, würde der Anteil der verwalteten Vermögen von Kunden in den Wachstumsmärkten bis ins Jahr 2015 von heute etwas mehr als einem Drittel auf über die Hälfte steigen, so die Bank. Das Institut erwähnt in diesem Zusammenhang die im März eröffnete Vertretung in Tel Aviv und der Zugang zu Wealth-Management-Dienstleistungen für israelische Kunden.

Bruttomarge verbessert sich

Während die vermögensbasierte Komponente der Bruttomarge im Vergleich zu 2011 mehrheitlich stabil blieb, gingen die transaktions- und handelsbasierten Komponenten zurück – das primär auf Grund geringerer Kundenaktivität, insbesondere in den Bereichen Aktien und Devisen.

Als Resultat davon blieb die Bruttomarge leicht unter 100 Basispunkten und somit unter dem Niveau des Gesamtjahres 2011, erholte sich jedoch von den im letzten Quartal 2011 erreichten Tiefständen.

Höhere Cost/Income Ratio

Im Vergleich zum selben Zeitraum 2011 stieg die Cost/Income Ratio auf leicht über 70 Prozent. Um diese im Jahresverlauf 2012 zu senken, wurde eine Reihe von Massnahmen eingeleitet, heisst es weiter.

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