Erträge und Kundenvermögen der Bank haben sich im letzten Jahr rückläufig entwickelt. Dank Sparmassnahmen liess sich ein Gewinneinbruch verhindern.

Auf den ersten Blick sieht das Resultat der Crédit Agricole Suisse prächtig aus. Der Reingewinn 2011 ist von 141,8 Millionen Franken im Vorjahr um 11,5 Prozent auf 158,1 Millionen Franken gestiegen. Die Erträge haben sich aber im Vorjahresvergleich negativ entwickelt und sanken um 3,6 Prozent auf 632 Millionen Franken.

Durch einen geringeren Aufwand konnte ein Gewinnrückgang abgefedert werden. Dieser ging im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent auf 398 Millionen Franken zurück. Einsparungen wurden aber nicht gross im Personalbereich erzielt, denn der Personalbestand der Bank wurde im vergangenen Jahr um 27 Personen ausgeweitet.

Neues Personal gesucht

Auch für die Zukunft sind die Weichen der Bank auf Wachstum gestellt. Die Crédit Agricole Suisse setzt dabei vor allem auf die Wachstumsmärkte Asien, Naher Osten, Lateinamerika und Osteuropa. Dort sollen die Teams personell verstärkt werden – um jährlich rund 50 neue Mitarbeiter, lässt die Crédit Agricole in einer Pressemitteilung verkünden.

Mit dieser Initiative sollen auch neue Kundengelder an Bord geholt werden. Diese haben sich nämlich 2011 negativ entwickelt. Die verwalteten Kundenvermögen gingen von 48 Milliarden Franken auf 44 Milliarden Franken zurück.

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