Mit einer neuen Online-Plattform soll der administrative Aufwand in der Fondsverwaltung für externe Vermögensverwalter reduziert werden.
Mit der «Swiss Fund Platform» wird gemäss Firmenangaben «die erste unabhängige Schweizer Fondsplattform für Vermögensverwalter» lanciert. Die Plattform übernehme dabei das gesamte Vertragsmanagement mit den Fondsanbietern sowie das Inkasso der Bestandespflege-Kommissionen, heisst es in einem Communiqué vom Montag.
Initiiert wurde das Online-Tool von Stefan Bucher (links), Lilian Klose-La Scalea (in der Mitte) und Michael Däppen (rechts).
Schlagkräftiges Team
Stefan Bucher ist als Managing Partner verantwortlich für die strategische Führung. Michael Däppen ist Managing Director und übernimmt die operative Leitung. Lilian Klose-La Scalea ist Managing Director und als ausgewiesene Expertin im Hedge-Fund-Bereich verantwortlich für die Auswahl der Fondsanbieter bei der «Swiss Fund Platform».
Die «Swiss Fund Platform» gehört zur Corum Holding und ist zudem Mitglied der Selbstregulierungsorganisation Polyreg.
Der grosse Vorteil der «Swiss Fund Platform» gegenüber anderen Fondsplattformen in der Schweiz sei deren Unabhängigkeit, sagt Lilian Klose-La Scalea: «Ob ein Fondsanbieter auf der Plattform aufgenommen wird, hängt entscheidend von den Bedürfnissen unserer Kunden ab. Auf Grund dessen ist das Fondsuniversum nicht wie bei anderen Plattformen limitiert. Die «Swiss Fund Platform» stellt eine Ergänzung zu den Fondsplattformen der Banken dar, da bei der Swiss Fund Platform auch ‹Fonds-Boutiquen› ihren Platz finden, was ein entscheidendes Qualitätsmerkmal ist.»
Vermeidung von Interessenskonflikten
Zudem biete die «Swiss Fund Platform» dem Vermögensverwalter die volle Transparenz, die er gegenüber seinen Kunden benötige, heisst es weiter.
«Dem Vermögensverwalter sind die ausgehandelten Konditionen mit den Fondsanbietern jederzeit zugänglich und mit einem detaillierten Reporting verfügt er über ein geeignetes Mittel, um Transparenz gegenüber seinen Kunden herzustellen und so Interessenskonflikte zu minimieren», erklärt Michael Däppen.
Schrittweiser Ausbau
Dem Vermögensverwalter stehen gemäss weiteren Angaben bereits über 1'000 Fonds von 18 Fondsanbietern zur Verfügung. Darunter vertreten sind Fondsanbieter wie Man Investments, Vontobel, Lombard Odier, Skandia oder die Banque Cantonale Vaudoise (BCV) aber auch kleinere Fondsanbieter wie Anaxis oder Plenum Investments.
Verträge mit diversen namhaften Fondsanbietern stünden kurz vor Abschluss, heisst es abschliessend.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.2%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.53%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.42%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.24%
