Überraschender Abgang bei der Banque Privée Edmond de Rothschild: Nach zwölf Dienstjahren verlässt ein Mitglied der Geschäftsleitung das noble Institut.

Das Genfer Institut verliert Sylvain Roditi, der sich künftig als unabhängiger Vermögensverwalter betätigen will, wie die Banque Privée Edmond de Rothschild am Donnerstagabend mitteilte. In seiner neuen Funktion bleibe er indessen seinem bisherigen Arbeitgeber auf Kooperationsbasis verbunden, heisst es weiter.

Roditi leitet während zwölf Jahren das Private Banking der Bank und amtete als Vizepräsident des Exekutivkomitees sowie als «Directeur général adjoint». Er verlässt das Unternehmen offiziell per 30. September 2012.

Per 1. Juni wird allerdings Michel Lusa, Direktor und Mitglied des Exekutivkomitees die Leitung der Private-Banking-Abteilung übernehmen, wie es weiter heisst.

Der Abgang Roditis dürfte nicht zuletzt mit dem kürzlichen Revirement in der obersten Chefetage der Bank zusammenhängen. Seit der Generalversammlung vom 26. April amtet der 50-jährige Christophe de Backer als CEO. In dieser Funktion löste er den langjährigen Chef Claude Messulam ab, der seinerseits in den Verwaltungsrat aufstieg, wie auch finews.ch berichtete.

Christophe de Backer stiess von der HSBC France zur Banque Privée Edmond de Rothschild.

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