Die Stelle war bereits vergeben. Dann machte der Auserwählte einen Rückzieher. Nun wird eine erfahrene Bankerin Leiterin des Bereichs Zürich-City im CS-Private Banking.

Britta_Haberling_2Ursprünglich hätte Mike Baur die Stelle übernehmen sollen. Doch der frühere Schweiz-Chef im Private Banking von Clariden Leu entschied sich am Ende gegen die Credit Suisse (CS) und verliess das Unternehmen, wie finews.ch unlängst berichtete.

Nun rückt eine Frau an seine Stelle: Britta Häberling (Bild), bisher Managing Director und Leiterin Investment Solutions bei Clariden Leu, übernimmt per 1. Juni 2012 die Leitung des HNWI Marktgebiets Zürich-City des Private Banking Switzerland (Region Zürich), wie Recherchen von finews.ch ergaben.

Langjährige Führungserfahrung

Entsprechende Informationen hat die CS bestätigt. Britta Häberling blickt auf 20 Jahre Banktätigkeit zurück, wovon sie die Mehrheit innerhalb der Credit Suisse Group verbrachte.

Sie ist gemäss weiteren Angaben mit ihrer breiten Erfahrung im Wertschriftenhandel, Sales und Investment Beratung sowie mit ihrer langjährigen Führungserfahrung auch im internationalen Umfeld bestens für diese Position gerüstet.

Eine «Bereicherung»

Für Paul Arni, Leiter Region Zürich und Leiter Private Banking Region Zürich der CS, ist die Ernennung von Britta Häberling eine «wichtige Nomination» und «eine Bereicherung».

Häberling war die letzten fünfeinhalb Jahre Leiterin des Bereichs Investment Solutions bei Clariden Leu. Zuvor war sie im Wertschriftenverkauf bei der Bank Leu tätig gewesen. Weitere Stationen in ihrer Bankkarriere waren bei Vontobel und der Credit Suisse.

Neuer Job im Oktober

Mike_Baur_3Wie bereits früher gemeldet, kündigte Mike Baur (Bild links) per Ende März 2012 bei der Credit Suisse und schlug ein lukratives Angebot dabei aus. Dem Vernehmen nach wird er Anfang Oktober 2012 bei einer Schweizer Privatbank einen neuen Job annehmen.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.33%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.74%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.83%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.45%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.66%
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