Das Management des Versicherungssoftware-Herstellers Adcubum wird heftig durchgeschüttelt. Im Rahmen einer Neuausrichtung wird ein CEO gesucht.
Letzte Woche gab das Software-Unternehmen Adcubum bekannt, dass der ehemalige Sunrise-, Ascom- und HP-Schweiz-Chef Urs Fischer (Bild) das Amt als Verwaltungsratspräsident von Adcubum anfangs Mai übernommen hatte.
Urs Fischer, Dipl. Ing. ETH, verfügt über langjährige Erfahrung sowohl in exekutiven Rollen als auch als Verwaltungsrat. So war er unter anderem in den Verwaltungsräten der HSBC Private Bank, Huber+Suhner und Mobilezone, wo er heute als Präsident amtet.
COO führt ad interim
Ausserdem teilte das IT-Unternehmen mit, dass CEO Christoph Brand – ehemaliger Sunrise-CEO – Adcubum per 1. Juli 2012 verlässt und zur Mediengruppe Tamedia wechselt.
Es sei eine ordentliche Übergabe an Adcubum-COO René Janesch geplant. Janesch werde das Unternehmen bis auf weiteres führen. In der Mitteilung heisst es zudem, dass der Prozess zur Bestimmung eines neuen CEOs läuft.
Avaloq-Chef als Hauptaktionär
Unabhängig vom Führungswechsel hat der Verwaltungsrat eine verstärkte Konzentration auf das heutige Kerngeschäft im Bereich Schweizer Kranken- und Unfallversicherung beschlossen, heisst es weiter.
Gerüchteweise schreibt das Wirtschaftsmagazin «Bilanz», dass Financier und Aktionär Martin Ebner unzufrieden war mit der Entwicklung des Unternehmens. Ausserdem stehe die Expansion in Deutschland offenbar vor dem Aus. Zu den Hauptaktionären des Software-Herstellers Adcubum gehört auch Avaloq-CEO Francisco Fernandez.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.58%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.25%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.57%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.35%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.25%
