Die Privatbank reagiert auf einige Medienartikel, die sie in Bezug zur Krise in Griechenland setzten, und betont: Sie ist ein Schweizer Haus.

In den letzten Tagen seien in der Schweizer Presse einige Artikel erschienen, die behaupteten, EFG International sei gegenüber Griechenland besonders exponiert, erklärt die Zürcher Bank in einer heute versandten Mitteilung.

Die Beiträge fussten auf der Tatsache, dass ihr Hauptaktionär Spiros Latsis ein Grieche ist – und dass dieser eine substanzielle Beteiligung an einer Geschäftsbank im Heimatland hält.

Nun betont EFG International, dass sie eine Schweizer Privatbankengruppe mit Sitz in Zürich ist und schweizerischem Recht untersteht – kotiert an der SIX, kontrolliert durch die Finma.

Keine Niederlassung in Griechenland

EFG International habe obendrein keine Präsenz in Griechenland und sei auch von der griechischen Eurobank EFG vollständig getrennt.

Die Mitteilung bezieht sich auf mehrere Beiträge, die seit Mitte Mai die Aufstockung des Anteils der EFG Bank European Financial Group (also der Familie Latsis) an EFG International thematisierten: Dabei gab es auch Spekulationen über die Griechenland-Beziehungen von EFG International.

Daher legt EFG International auch konkrete Zahlen zum Thema vor. Vor einem Jahr, im Juni 2011, betrug das Griechenland-Exposure 0,5 Prozent der Bilanzsumme; dies wurde damals bekanntgegeben. Mittlerweile seien die entsprechenden Geschäfte weiter gesenkt  worden – und zwar so stark, «dass EFG International keine direkte Exposure gegenüber Griechenland mehr hat, während sich die Exposure gegenüber europäischen Tochtergesellschaften von griechischen Banken noch auf 0,3 Prozent ihrer Bilanzsumme beläuft.»

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