Schlechte Aussichten für die Mitarbeiter der Zürcher Bank. In den ersten fünf Monaten 2012 brachen ihre Erträge aus dem Derivategeschäft ein.
Schon abgelaufenen Jahr lief es für die Investmentbanker bei Vontobel nicht gut. Ihr Vorsteuergewinnbeitrag schrumpfte 2011 um fast 20 Prozent.
Dies war aber nur das Vorspiel, wie das Karriereportal «eFinancialCareers.ch» berichtet.
Derivategeschäft soff ab
In den vorangegangenen Jahren sorgte das Derivategeschäft regelmässig für den höchsten Gewinnbeitrag.
2012 aber soff der Turbomotor der Bank Vontobel ab.
Minus 40 Prozent
Gemäss den Analysten von Berenberg belief sich der Umsatz der von Vontobel strukturierten Investmentvehikel an der Derivatebörse Scoach bis zum 4. Juni 2012 auf nur 2,6 Milliarden Franken.
Zum Vergleich: In den letzten fünf Monaten des Jahres 2011 waren es noch 4,3 Milliarden Franken gewesen. Das bedeutet ein Minus von 40 Prozent.
Gewinnbeitrag schrumpft auf wenige Millionen
Da die Investmentbankingerträge in 2012 zu rund 80 Prozent aus dem Geschäft mit strukturierten Produkten resultierte, müssten die Angestellten mit Konsequenzen rechnen, schreibt «eFinancialCareers.ch».
Berenberg rechnet mit einem Einbruch der Erträge von 286 Mio. Franken im abgelaufen Jahr auf nur noch 204 Mio. Franken in 2012. Der Vorsteuergewinn würde auf wenige Millionen Franken schrumpfen.
Stärkerer Stellenabbau erwartet
Man muss erwarten, dass Vontobel-CEO Zeno Staub die Sparmassnahmen noch verschärft, die er bereits bei der Präsentation der letztjährigen Zahlen im Februar 2012 in Aussicht gestellt hat.
Zudem dürften auch die Angestellten in den anderen Bankbereichen vom Einbruch im Investmentbanking betroffen werden.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.62%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.19%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.56%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.41%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.23%
