Den Kantonalbanken drohen aus den vielen Regulierungsvorhaben unerwünschte Wirkungen. Betroffen seien kleinere und mittlere Banken, klagt ihr Verband.

Die ungenügende Differenzierung der Regulierung führe zu einer überdurchschnittlichen Belastung der Kantonalbanken, sagte der neue Präsident des Verbands Schweizerischer Kantonalbanken (VSKB), Urs Müller, an seinem ersten öffentlichen Auftritt in Zermatt.

«Obwohl sie nicht als Verursacher der Finanzkrise gelten, werden sie mit einer Regulierungsflut konfrontiert, die ihr erfolgreiches Geschäftsmodell gefährden könnte», schreibt der VSKB in der Medienmitteilung. Der Verband sei zurzeit besonders gefordert, heisst es. In der Konsequenz bestehe dann die Gefahr, dass sich die Kantonalbanken auf Grund von Kostenüberlegungen aus einzelnen Geschäftsfeldern zurückziehen müssten, sagte Müller im Rahmen der VSKB-Generalversammlung in Zermatt.

An der 105. Generalversammlung wurde zudem Pascal Perruchoud, Präsident der Generaldirektion der Walliser Kantonalbank, zum neuen Mitglied des VSKB-Verwaltungsrats gewählt.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.34%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.87%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.35%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.65%
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