Der Goldman-Sachs-Watchblog bringt sich wieder ins Gespräch: Der Betreiber erhielt eine grosszügige Kaufofferte – von einem Unbekannten.

Ein Unbekannter soll 2 Millionen Dollar für die Website goldmansachs666.com geboten haben – obwohl sie erst seit rund einem Monat in Betrieb ist. Dies meldet «Daily Finance». Aber Besitzer Mike Morgan lasse sich nicht auf den Deal ein: Der Goldman-Sachs-Watchblog soll unabhängig

Was zeigt: Auf sich aufmerksam machen, das kann Mike Morgan. Immerhin suggeriert die Meldung, dass Goldman Sachs eventuell so erzürnt ist über die Site, dass es sie mit Geld zum Schweigen bringen will. Mike Morgan, ein in Florida wohnhafter Ex-Banker, betreibt den Goldman-Sachs-Watchblog über die ungünstigen (respektive «bösen») Seiten der Bank seit März, und natürlich geistern allerhand Verschwörungstheorien durch seine Site. Aber die Wachstumsraten gingen anfänglich steil nach oben.

Dazu trug bei, dass Goldman Sachs tatsächlich bei Morgan vorstellig wurde und via Anwalt rechtliche Schritte androhte, weil die Site mit der Marke der Bank in Konflikt gerate. 

Mike Morgan erklärt selber: «Ich glaube, dass diese Firma böse ist und nicht existieren sollte. Wir sollten beginnen, Firmen aufzubrechen, die so viel Kontrolle über das weltweite Finanzsystem haben wie Goldman Sachs.»


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