Zwei Verwaltungsräte der Basler Bank kündigen ihren Rücktritt an. Der Ausschuss der unabhängigen Mitglieder sah sich offenbar zunehmend eingeschränkt.
Zwei unabhängige Verwaltungsräte der Bank Sarasin treten zurück: Christoph Ammann, der Präsident, und Peter Derendinger werden auf die im Juli erwartete vollständige Übernahme von Sarasin durch die Bank Jacob Safra ihre Ämter zur Verfügung stellen.
Im Verwaltungsrat verbleiben damit die beiden Vertreter der Rabobank, Sipko N. Schat und Pim W. Mol, sowie Hans-Rudolf Hufschmid und Dagmar G. Wöhrl.
Handlungsfähigkeit «zunehmend eingeschränkt»
Zu den Wechseln schreibt die Bank Sarasin: «Der Verwaltungsrat hat zu Beginn des Übernahmeprozesses einen Ausschuss von unabhängigen Mitgliedern (Independent Directors Committee, IDC) gebildet, dessen Aufgabe es war, die Interessen der Bank und der Publikumsaktionäre sicherzustellen. Dieser Ausschuss hat sich konsequent für die Gleichbehandlung aller Aktionäre und für eine Beschleunigung des Übernahmeprozesses eingesetzt.»
Weiter heisst es nun aber: «Das IDC sah seine Handlungsfähigkeit im Verlaufe der vergangenen Monate seit Ankündigung der Transaktion (November 2011) zunehmend eingeschränkt und kann seine Aufgaben heute nicht mehr wahrnehmen.»
Der Ausschuss löse sich deshalb auf den Zeitpunkt des Closing (also der formellen Übernahme) auf «und überträgt diese Aufgabe dem neuen Verwaltungsrat.»
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.21%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.8%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.38%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.52%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.09%
