Nach der Bewilligung gab die Bank Sarasin auch die Besetzung des künftigen Verwaltungsrates bekannt: Insgesamt fünf neue Mitglieder ziehen ein.

Die Aufsichtsbehörde hat ihre Genehmigung erteilt, dass die Safra Gruppe die durch die Rabobank gehaltene Mehrheit an der Bank Sarasin & Cie AG erwirbt.

Der Abschluss der Transaktion (Closing) sei nun im Verlaufe des Juli 2012 zu erwarten, meldet Sarasin, wobei noch hängige Bewilligungen einiger internationaler Aufsichtsbehörden ausstehend sind.

Der neue Verwaltungsrat von Sarasin hat folgende Mitglieder: Dagmar G. Wöhrl, Hans-Rudolf Hufschmid, Sipko N. Schat (alle bisher), ferner neu Pierre-Alain Bracher (er ist auch VR-Vize der Banque J. Safra), Philippe Dupont, Sergio Penchas, Jacob J. Safra und Marcelo Szerman.

Die beiden Verwaltungsräte  Christoph Ammann – er war Präsident – und Peter Derendinger hatten wenige Tage zuvor ihren Rücktritt bekanntgegeben. Ebenfalls ausscheiden wird auch Rabobank-Vertreter Pim W. Mol.

«Die Genehmigung der Transaktion durch die FINMA freut mich sehr», sagt Sarasin-CEO Joachim H. Strähle. «Die Safra Gruppe wird uns als Mehrheitsaktionär eine starke Kapitalbasis ermöglichen sowie ein starkes Bekenntnis gegenüber unserer Wachstumsstrategie und unserem zukunftsgerichteten Geschäftsmodell abgeben. Dies ermöglicht uns eine weitere Stärkung unserer Position als unabhängige Schweizer Privatbank und unserer etablierten Sarasin-Marke.»

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.02%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.74%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.38%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.47%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.39%
pixel