Das Jahresergebnis des Zuger Staatsinstituts wird 2009 unter dem Rekordgewinn von 2008 liegen. Dazu gibt es ein Podcast zum Anhören.

CEO Toni Luginbühl ist mutig. Obwohl Prognosen in der heutigen Zeit überaus schwierig sind, wagte er am vergangenen Samstag an der Generalversammlung der Zuger Kantonalbank trotzdem einen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2009 und stellte fest, dass das erste Quartal die Erwartungen der Bank übertroffen habe. Es liege sogar über demjenigen des Vorjahres.

Dies obschon das tiefe Zinsniveau auch bei der Zuger Kantonalbank zu einer Verengung der Zinsmarge führe und die Börsenumsätze auf tiefem Niveau stagnierten. «Die verschiedenen Hypothekarzinssenkungen auf das heutige historische Tief von 2,5 Prozent werden unsere Ertragslage in der zweiten Jahreshälfte beeinflussen», sagte Luginbühl weiter. «Dank unserer vorsichtigen Kreditvergabe, der bestehenden Risikovorsorge und unserem Risikoprofil werden steigende Kreditausfälle jedoch keine nennenswerten Auswirkungen auf unsere Ertragslage haben.»

Beat Bernet tritt 2010 zurück - Nachfolge offen

Im laufenden Jahr rechnet die Bank mit einem «ansprechenden» Jahresergebnis, das aber unter dem letztjährigen Rekordabschluss sein wird. Toni Luginbühl geht jedoch davon aus, dass die auf 175 Franken je Aktie erhöhte Dividende bestehen und damit die stolze Dividendenrendite von über 4 Prozent pro Jahr erhalten bleibt.

Der Präsident des Bankrates der Zuger Kantonalbank, Beat Bernet, gab am Schluss der Generalversammlung seinen Rücktritt auf die Generalversammlung 2010 bekannt. Über die Nachfolge von Beat Bernet wird der Bankrat zum gegebenen Zeitpunkt informieren.

Die Referate von CEO Toni Luginbühl sind auf dem Link 1 und dem Link 2 zu hören, jenes von Präsident Beat Bernet auf dem Link 3.


Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
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