Die US-Bank hat ihre Prognose für die meisten Industrie- und Edelmetalle bis 2014 gesenkt. Deutlich davon betroffen ist das gelbe Edelmetall.

In einem kürzlich veröffentlichten Bericht äussern sich die Analysten Peter Richardson und Joel Crane optimistisch zum Ausblick, trotzdem reduzieren sie ihre längerfristigen Prognosen für den Goldpreis.

Morgan Stanley rechnet mit einem durchschnittlichen Goldpreis für 2012 von 1'677 Dollar, für 2013 von 1'816 Dollar und für 2014 von 1'760 Dollar je Feinunze. Dies berichtet die Nachrichtenagentur «Bloomberg».

Ein auf Grund der Schuldenkrise im Euroraum stärkerer Dollar sowie ein schwächerer Euro hätten zusätzlichen Gegenwind für den Goldpreis geschaffen, heisst es zur Begründung. Die Schuldenkrise laste auf dem globalen Wachstum und stärke den Dollar, was die Nachfrage nach diesen Metallen von Industrie und Investoren bremse.

Gold als «bevorzugtes Engagement»

Die Gründe für eine Rally seien jedoch nach wie vor intakt: Das Edelmetall profitiere nach Meinung der Experten von den ungelösten Problemen in Europa und möglichen Konjunkturmassnahmen der grössten Zentralbanken, hiess es weiter.

Positive Impulse sehen die Analysten auch durch die negativen Realzinsen in den USA.