Der ehemalige Head of Operations im Investmentbanking der UBS muss sich in Singapur vor Gericht verantworten. Er soll Sex mit einer Minderjährigen gehabt haben.

Der 40-jährige Schweizer und Ex-UBS-Mitarbeiter ist in Singapur in einen aufsehenerregenden Sex-Skandal verwickelt. Ihm wird vorgeworfen, zwischen September 2010 und Februar 2011 mit einem damals minderjährigen Mädchen bezahlten Sex gehabt zu haben, wie die Singapurer Zeitung «Strait Times» schreibt.

Call-Girls über Webseite gebucht

Die Dienste des Call-Girls wurden über eine nun gesperrte Webseite gebucht. Neben dem Ex-UBSler wurden insgesamt 48 Männer beschuldigt, dieselben Dienste des nun volljährigen Mädchens gefordert zu haben. Die Männer hätten für ein Treffen zwischen 450 und 850 Dollar bezahlt, schreibt die «Strait Times» weiter.

Der Schweizer hatte am vergangenen Dienstag eine Anhörung und wird am 7. August erneut aussagen müssen. Derzeit ist er auf Kaution freigelassen, darf das Land aber nicht verlassen.

Prominente Mitangeklagte

Von den Angeklagten haben neun bereits vor Gericht für schuldig plädiert, darunter ein ehemaliger Schul-Rektor. Er wurde zu neun Wochen Gefängnis verurteilt und ist nach sechs Wochen wegen guter Führung frei gelassen worden.

Brisant ist der Fall in Singapur mitunter, weil sich mit dem ehemaligen Chef des Singapore Environment Council auch ein Mitglied der lokal prominenten Shaw-Familie unter den Angeklagten befindet.

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