Der langjährige Chefökonom der SKA ist am Montag im Alter von 92 Jahren verstorben, wie einer Todesanzeige in der heutigen NZZ zu entnehmen ist.

Hans Mast war in den siebziger und achtziger Jahren Chefökonom der Schweizerischen Kreditanstalt, der heutigen Credit Suisse, und auf dieser Position auch so etwas wie die graue Eminenz. Dank seiner exzellenten Vernetzung war die externe Kommunikation der SKA jener der Schweizerischen Bankgesellschaft und des Schweizerischen Bankvereins einen Schritt voraus.

Der Jurist und Ökonom hatte trotz seiner gelegentlich reservierten Art für Anliegen der Wirtschaftsjournalisten stets ein offenes Ohr.

Mast zählte auf einen Freundeskreis, «der es in sich hatte», wie ein guter Beobachter dazu meinte. Im alten Central traf er sich regelmässig mit Fritz Leutwiler, Präsident der Schweizerischnen Nationalbank, Fritz Gerber (damals noch Präsident der Zürich Versicherungen) und Ernst Schaad (Weltbank und später Chef der NatWest Bank Schweiz). An diesem Stammtisch soll es nicht nur fröhlich, sondern häufig intellektuell spannend zu und her gegangen sein.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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