Der Gewinn fiel um 45 Prozent auf 15,1 Millionen Franken. Der Neugeldzufluss von Privatkunden stieg um 8 Prozent. Dieser Trend hielt im 1. Quartal an.
Deutlich geringere Erträge im Investment Banking aus dem Vertrieb strukturierter Produkte sowie tiefere Courtage-Erträge schlugen sich im Kommissionsertrag nieder. Er sank auf 78,1 Millionen Franken.Trotz starkem Personalausbau im Bereich Private Banking konnten die Verwaltungsaufwendungen, besonders dank Kosteneinsparungen, im Investment Banking, auf 94,2 Millionen leicht reduziert werden.
Im laufenden Geschäftsjahr soll ein gezieltes Kostenmanagement durch die Finanzmarktkrise rückläufigen Erträgen entgegenwirken. Dennoch wird im Private Banking das Geschäft vor allem in der Schweiz und in Europa weiter ausgebaut. Bereits im September 2008 hat die neue Niederlassung in Lugano ihren Betrieb aufgenommen.
Spanien und Griechenland im Visier
«Wir werden zudem mit einem Spezialisten-Team den neuen und sehr interessanten Markt Griechenland für uns weiter erschliessen und planen auf dem Markt Spanien mit einem neuen Team Fuss zu fassen», erklärt Christian Camenzind, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Bank Sal. Oppenheim (Schweiz).
Die Gruppe kommt wieder auf Touren
Die arge gebeutelte Sal.Oppenheim Gruppe weist für 2008 einen Verlust von 117 Millionen Euro aus, nach einem Gewinn von 255 Millionen im Jahr zuvor. Matthias Graf von Krockow, Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter der Sal. Oppenheim, erklärte dazu im Rahmen der Bilanzpressekonferenz in Luxemburg: «Sal. Oppenheim konnte sich den enormen Belastungen,welche die Finanzmarktkrise für den gesamten Finanzsektor bringt, nicht entziehen. Wir sind aber dank der Unterstützung unserer Eigentümer in der Lage, einen Verlust in dieser Grössenordnung zu verarbeiten. Zudem arbeiten wir mit einer weiterhin hohen Eigenkapitalquote von 12 %.
«Auch die Finanzbranche muss sich an eine neue Normalität und damit an verminderte Vermögens- und Ertragsniveaus gewöhnen», registrierte Graf Krockow. Trotz des auch für das Jahr 2009 zu erwartenden schwierigen Marktumfeldes ist Sal. Oppenheim zuversichtlich, ein positives Ergebnis erzielen zu können. «Dieses Marktumfeld bietet auch Chancen, die wir nutzen wollen», machte Krockow der Bank Mut. Im ersten Quartal resultierte jedenfalls ein positives Ergebnis.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.63%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.2%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.54%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.41%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.22%
