Die Grossbank will auf unübliche Art und Weise ihre Top-Banker anbinden. Damit will sie ihre Dominanz in der lokalen Investment-Banking-Szene demonstrieren.

Die UBS Australien erneuert ihren 2008 lancierten «Bonus-Protection-Plan» für weitere zwei Jahre. Das teilt die Nachrichtenagentur «Reuters» am Dienstag mit. Das Programm soll den Bonuspool für UBS-Top-Banker sichern. Damit will die Grossbank zum einen Headhunters in Schach halten, zum anderen ihre Dominanz im lokalen Investment Banking veranschaulichen, so die zwei von «Reuters» erwähnten und nicht näher genannten Quellen.

Davon betroffen seien ein Dutzend Senior Banker auf dem Level eines Managing Directors. Eine UBS-Sprecherin wollte sich zu der Angelegenheit gegenüber «Reuters» allerdings nicht näher äussern. Sie liess lediglich verlauten, dass die Bank nicht öffentlich über individuelle Vergütung informiere. Auch die betroffenen Senior Manager wollten den Sachverhalt nicht konkret kommentieren.

«Das ist natürlich eine Möglichkeit, wichtige Mitarbeiter zu halten», wird Mark Enticott, Geschäftsführer der Personalagentur Ambition zitiert. Aber üblich sei es in der Branche nicht, fügt er hinzu.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.23%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.78%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.96%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.4%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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