Kaum ist Josef Ackermann als CEO weg, steht im Investmentbanking der Deutschen Bank ein radikaler Stellenabbau an, wie aus Finanzkreisen zu vernehmen ist.

Im Investmentbanking der Deutschen Bank steht in den nächsten Wochen ein umfangreicher Stellenabbau an, wie das deutsche «Handelsblatt», berichtet. Ursache soll der Geschäftseinbruch an den Kapitalmärkten wegen der Euro-Krise sein.

Nachdem der ehemalige Konzernchef Josef Ackermann vor seinem Abgang im Mai dieses Jahres keine schmerzhafte Entscheidung mehr fällen wollte, müssen jetzt seine beiden Nachfolger bei der Deutschen Bank aktiv werden. Anshu Jain und Jürgen Fitschen wollen in den nächsten Wochen gut 1'000 Stellen im Investmentbanking abbauen, wie das «Handelsblatt» unter Berufung aus Finanzkreisen berichtet.

Mehr Informationen am 31. Juli 2012

Der Stellenabbau erfolge unabhängig von der neuen strategischen Ausrichtung der internationalen Grossbank, die Jain und Fitschen im September ankündigen wollen, wie es weiter heisst. Mit dem Schritt hole die Deutsche Bank nur nach, was die internationale Konkurrenz bereits vorgemacht habe.

Die Stellen sollen überwiegend im Ausland gestrichen werden. Mehr Informationen dazu dürfte anlässlich der Präsentation der Halbjahreszahlen am 31. Juli 2012 folgen.

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