Die Kostenschere wird bei den Büros an der Madison Avenue abermals angesetzt. Ein neuer Jobbabbau soll bis im Oktober vollzogen werden.

Zwischen dem 7. August und dem 14. Oktober müssen die Angestellten der Credit Suisse an der 1 Madison Avenue und an der 11 Madison Avenue um ihre Stelle bangen. In diesem Zeitraum will die Bank in den beiden Büros insgesamt 138 Stellen kürzen, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» berichtet.

Eine entsprechende Mitteilung wurde von der Bank beim Bundesstaat New York eingereicht. Betroffen von der Sparmassnahme sei das operative Geschäft, darunter auch das Investmentbanking, heisst es weiter.

Teil des Sparprogramms

Die Credit Suisse hatte letztes Jahr bereits bekanntgegeben, dass sie konzernweit zwei Milliarden Franken sparen will und somit 3'500 Stellen gestrichen werden. An der Präsentation vom vergangenen Mittwoch gab die Bank bekannt, dass sie das Sparprogramm von zwei auf drei Milliarden Franken erhöhe.

Dies sei aber nicht mit einem entsprechenden Anstieg der einzusparenden Stellen zu werten, lässt die Pressestelle der Bank gegenüber finews.ch verlauten. Die Ausweitung des Sparprogramms sei als Prozess zu betrachten.

Das finanzielle Ziel sei nun erhöht worden, so die Pressestelle weiter. Es sei aber nicht so, dass ein Programm nun abgelaufen und nun ein neues lanciert worden sei.

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