Der ehemalige UBS-Hedge-Fund-Manager John Costas hat seinen Anteil an PrinceRidge verkauft. Sein Partner Michael Hutchins folgt ihm nach.
Bei der UBS ist John Costas unvergessen: Er drückte die Gründung des hauseigenen Hedge Fund Dillon Read Capital Management durch, welcher am Ende einen Bärenanteil des 39-Milliarden-Dollar-Abschreibers der Grossbank besteuerte.
Damals zählte er noch zu den angesehenen Kaderleuten und den Grossverdienern bei der UBS. 2009 tauchte Costas zusammen mit seinem ehemaligen Chief Investment Officer von Dillon Read, Michael Hutchins, wieder in der Finanzbrache auf. Die beiden lancierten die Fixed-Income-Boutique PrinceRidge.
Trennung per sofort
Schon letztes Jahr hat sich der Abgang der beiden Gründerväter von PrinceRidge abgezeichnet. Damals verkauften sie eine Mehrheit des Unternehmens an Institutional Financial Markets (IFMI).
Nun soll Costas auch noch seine Partnerschaft in PrinceRidge an IFMI für 4,1 Millionen Dollar verkauft haben. Davon seien 3,1 Millionen Dollar sein eigenes Kapital, welches er in die Firma investiert hatte, schreibt das Finanzmagazin «Financial News».
In einem Bericht an die amerikanische Aufsichtsbehörde SEC heisst es, dass IFMI mit Costas und Hitchins im gegenseitigen Einverständnis per sofort die Partnerschaft gelöst habe.
• Wie gut verlief das zweite Quartal 2012 bei der UBS? Hier geht es zum Stimmungsbild
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.41%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.17%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.97%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.23%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.23%
