Fit machen für die Beratung von Privatkunden aus dem deutschen Raum. Das ist das Ziel von zwei Partner-Hochschulen aus der Schweiz und Deutschland.

Deutsche Kunden betreuen ist in den letzten Jahren zunehmend schwieriger geworden. Entweder drohte den Kunden die Gefahr, mit deutschen Steuerbehörden ins Gehege zu kommen. Und Angestellte einer Schweizer Bank mussten bei Reisen ins Nachbarland befürchten, verhaftet zu werden.

Lehrgang für Private Banker

Nun wollen die HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich gemeinsam mit der Partner-Hochschule «Steinbeis Hochschule Berlin» (SHB) solchen Gefahren und Risiken einen Riegel schieben. Gemeinsam lancieren sie einen Zertifikatslehrgang CAS — Certificate of Advanced Studies — für Private Banker, die deutsche Kunden betreuen.

In einem zehn Tage dauernden Weiterbildungsprogramm werden den Beratern die wichtigsten deutschen rechtlichen Rahmenbedingungen für eine kompetente Beratung vermittelt. Ein erster solcher Lehrgang ist Anfang 2013 geplant.

Sich den Herausforderungen stellen

Die professionelle und umfassende Betreuung und Beratung ausländischer Private-Banking-Kunden durch Schweizer Banker wird künftig deutlich anspruchsvoller und herausfordernder werden. Einschneidende regulatorische Veränderungen im grenzüberschreitenden Banking erfordern Anpassungen in der Weiterbildung der Kundenberater im Private Banking, so die beiden Partner-Hochschulen.

Nach einem zweieinhalbtägigen Grundlagenkurs, der durch das  Swiss Finance Institute angeboten und mit einer Prüfung abgeschlossen wird, sind die Teilnehmenden bereit für den eigentlichen CAS an der HWZ. Beim Abschluss dieses CAS handelt es sich um einen international anerkannten Hochschulabschluss und entspricht zehn ECTS-Punkten.

Weitere, detaillierte Informationen zur ersten Durchführung sollen Ende August 2012 bekannt gegeben werden, teilen HWZ und SHB weiter mit.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.65%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.49%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.27%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.15%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.43%
pixel