Zwei UBS-Angestellte werden von einem ehemaligen Kollegen belastet, sie hätten im Anleihen-Handel Gebote an einen Aussenstehenden durchsickern lassen.

Die beiden Angeklagten, mittlerweile Ex-UBS-Angestellte, sollen einem Kontakt bei General Electric vorab Informationen gegeben haben, wie viel er für gewisse Anleihen zu bieten hat, schreibt die Nachrichtenagentur «Bloomberg».

Mark Zaino arbeitete früher zusammen mit den beiden Angeklagten in der Anleihen-Abteilung bei der UBS. Vor Gericht sagt er nun gegen sie aus.

Belastende Telefongespräche

Zaino führte das Gericht in Manhattan durch drei Transaktion, die Anleihen für Puerto Rico, die Massachusetts Educational Financing Authority und ein Häuserprojekt in Rhode Island betrafen.

Er beschrieb, wie die beiden Angeklagten ihrem Kontakt bei General Electric instruierten, wie hoch oder tief er für diese Anleihen bieten soll. Auch hat er vor Gericht Aufzeichnungen von Telefonanrufen authentifiziert, schreibt «Bloomberg» weiter.

Auch der Abteilungsleiter sitzt auf der Anklagebank

Die beiden Ex-UBSler müssen sich zusammen mit Peter Ghavami, dem ehemaligen Leiter der UBS Municipal-Derivatives-Group, vor Gericht verantworten.

Der Vorwurf lautet: Ingesetzliche Absprachen zu Lasten städtischer Körperschaften.

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