Bis im Juni solle es aktive Pläne zum Zusammenschluss des Asset Managements der UBS mit State Street gegeben haben. Wieso genau der Deal scheiterte, ist unklar.

Weder die UBS noch der Asset Manager State Street wollten die Gerüchte über die geplatzten Merger-Gerüchte kommentieren, berichtet die Nachrichtenagentur «Reuters», die ihre Informationen über die Zusammenschluss-Gespräche von einer internen Quelle hat.

Für die UBS hätte der Zusammenschluss wohl eine Kapitalspritze bedeutet, während State Street ihr Geschäft durch die aktiv verwalteten Produkte der UBS erweitert hätte. Bisher ist State Street vor allem mit indexbasierten Produkten aktiv und gehört in diesem Bereich zu den weltweiten Schwergewichten. Insgesamt hat das Unternehmen 1,9 Billionen Dollar an verwalteten Vermögen. Das UBS-Asset-Management bringt es auf 599 Milliarden Dollar.

Verkauf des Asset Management?

Wieso genau der geplante Zusammenschluss scheiterte, ist nicht genau bekannt. Es wird gemunkelt, dass die beiden Unternehmen sich in Sachen Preisfindung und Nachfolgeregelung nicht finden konnten.

Der geplatzte Deal wirft nun eine alte Frage wider neu auf. Will die UBS ihr Asset Management verkaufen, um sich das nötige Kapital für die neuen regulatorischen Anforderungen zu beschaffen?

Gemäss der «Reuters»-Quelle sei die Grossbank ihr Asset Management «nicht überall am Vorführen».

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