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!!!!!!!!!!!!!!!ACHTUNG: Zahlen der Süddeutschen sind falsch !!!!!!!!!!!!!!!!!!!



Eine Olympiade der eigenen Art veranstalten die globalen Bankhäuser untereinander. Sie heisst: Welche Bank baut die meisten Stellen ab? Das sind nicht unbedingt die grössten.

Die Regenmacher stehen im Regen: Das Investmentbanking lief durchweg schlecht in den ersten zwei Quartalen 2012. Und die Aussichten für das zweite Halbjahr sind nicht viel besser.

So rollt schon die nächste Entlassungswelle durch die Finanzkonzerne, ohne dass die letzte Sparrunde bereits vollzogen ist.

Nach der UBS prescht auch Morgan Stanley vor

Das jüngste Sparrunde wurde bei der Investmentbank Morgan Stanley in New York eingeläutet. Sie hatte erst im Juli angekündigt, dass sie weltweit jede siebte der knapp 60'000 Stellen streichen werde.

Nach Informationen von «Reuters» legt sie das Messer nun in der Vermögensverwaltung für Privatkunden an und könnte in den USA bis zu 100 Filialen schliessen.

Wettbewerb im Ankündigen von Sparrunden

Zuvor machte diese Woche bereits das Gerücht über einen Abbau von weiteren 2000 Stellen im UBS-Investmentbanking die Runde.

Aus diesem Anlass veranstaltete die «Süddeutsche Zeitung» nun einen Wettbewerb, welches der globalen Geldhäuser seine Arbeitnehmerzahl rückblickend tatsächlich am meisten geschrumpft hat.

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  • Im Ranking des grössten Stellenabbaus in den letzten zwölf Monaten belegt Morgan Stanley bislang erst Rang 6, dehnt man den Betrachtungshorizont auf die letzten vier Jahre aus, schafft es das Wall-Street-Institut auf Rang 5. 
  • Am meisten Mitarbeiter entliess die grösste Bank, die Bank of America, und zwar sowohl in der Einjahres- wie auch der Vierjahres-Betrachtung. So hat sie seit 2008 mehr als 80'000 abgebaut.

Duell von UBS und Bank of America

  • Anteilsmässig hat allerdings mit 46 Prozent der einstmals 66'000 Stellen mit grossem Abstand die UBS die Nase vorn. Die Bank of America folgt klar abgeschlagen mit 28,8 Prozent auf Platz 2. Im Betrachtungszeitraum zwölf Monate ist die Reihenfolge allerdings umgekehrt.
  • Die zweite Schweizer Grossbank, die Credit Suisse, musste sich mit den Plätzen 4 (prozentualer Abbau in den letzten zwölf Monaten und seit 2008) respektive 6 und 7 (Zahl der abgebauten Stellen) begnügen. Damit darf sie auf ein Zertifikat früher Sparbemühungen hoffen.

Ein Wettkampf mit Opfern

Zu Bemerken bleibt: Was den Aktionär freuen mag, bedeutet für viele Mitarbeiter grössten Unbill.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.23%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.77%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.96%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.41%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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