Steuerdetektiv auf vier Pfoten: Labrador-Hunde helfen offenbar im Kampf gegen Bargeld-Schmuggler und Steuerflüchtlinge – auch am Hot-Spot in Chiasso. 

In den ersten sieben Monaten des Jahres 2012 beschlagnahmte die italienische Polizei an Häfen, Flughäfen oder Grenzübergängen Banknoten im Wert von 41 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr seien solche Geschäfte um 78 Prozent hochgejagt, berichtete die britische Tageszeitung «The Guardian».

Hauptsächlich wurden illegal geschobene 500-Euro-Noten konfisziert; denn Schmuggler könnten mühelos Geldscheine im Wert von 5 Millionen Euro in eine Reisetasche einhüllen. Die meisten italienischen 500-Euro-Noten zirkulierten nahe der Schweizer Grenze, heisst es.

Grenzübergänge Schweiz-Italien heiss umschnuppert

Labrador-Hunde helfen offenbar mit, Wertsachen zu erschnüffeln. Die von ihnen in diesem Jahr aufgespürte Beute umfasse 570 Kilogramm Silber und 88 Kilogramm Gold. Bei einem italienischen Lebensmittelhändler wurden sogar 50 Kilogramm des gelben Edelmetalls unter dem Autositz gefunden, als dieser unmittelbar die Grenze bei Chiasso zu überqueren versuchte.

Ein Labrador überführte ausserdem an der Grenze einen italienischen Rentner, der mit 242'000 Euro unterwegs wahr – eventuell zu einer Schweizer Bank.

Zentralbank sponsort Ausbildungsnoten

Die Steuerpolizei setzt zu Ausbildungszwecken winzige Würfel mit geschredderten Euros ein – gesponsert von der Notenbank. Die schlauen Vierbeiner erhalten jeweils erst eine Belohnung, wenn sie den Geruch von mehr als 40 Banknoten riechen. So sollen die Sonderbeamten legales Geld unter 10'000 Euro einfach ignorieren.

«Labradore sind akribisch und ruhiger als Schäferhunde, die wir als Drogenhunde einsetzen», wird ein Trainer zitiert. Die Passagiere seien auch eher bereit, sich von einem Labrador als von einem Schäferhund zu beschnuppern.

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