Am Donnerstag sollen die «Stress-Tests» für 19 US-Banken publiziert werden. Gerüchteweise ist von einem Bedarf in zweistelliger Milliardenhöhe die Rede.

Gemäss Angaben der «Financial Times» soll die Bank of America deutlich mehr als 10 Milliarden Dollar benötigen, während die Citigroup rund 10 Milliarden Dollar noch braucht. Beide Institute seien bereits in der Planung, ihre Kapitalbasis durch eine neuerliche Mittelaufnahme zu verstärken.

UBS-Aktien unter Druck

Dabei erwäge die Citigroup offenbar auch, Vorzugsaktien zwangsweise in Stammaktien umzuwandeln. An der Börse wurden auf Grund dieser Nachrichten Befürchtungen wach, auch die angeschlagene UBS würde weiteres Kapital benötigen. Zu Wochenbeginn büsste die Titel der Schweizer Grossbank deutlich an Terrain ein.

Die amerikanische Regierung will an diesem Donnerstag die endgültigen Ergebnisse des Schatzamtes und der US-Notenbank Fed zu den insgesamt 19 grössten US- Finanzhäusern veröffentlichen. Auch weitere grosse Regionalbanken wie Wells Fargo und PNC Financial müssten sich frisches Kapital besorgen, wurde weiter spekuliert. Die US-Notenbank hatte bisher nur allgemein mitgeteilt, die Mehrheit der Banken sei ausreichend mit Kapital ausgestattet.

 


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