Schweizer Banker können aus Risikoüberlegungen immer weniger reisen, und nun sollen sie dafür noch tiefer in die Tasche greifen müssen.
Eine Studie von Carlson Wagonlit Travel (CWT), einem international tätigen Beratungsunternehmen für Geschäftsreisen, prognostiziert für das Jahr 2013 weltweit höhere Flugtarife. Für die Region Europa, Naher Osten und Afrika rechnet CWT mit Preiserhöhungen von durchschnittlich 2,5 Prozent.
Der Grund sei, dass die Airlines die Kapazitäten viel stärker kontrollierten als früher und so trotz wirtschaftlicher Sorgen hohe Auslastungszahlen erreichen würden, fasst die «Aargauer Zeitung» die Studie zusammen. Zudem konsolidiere sich die Branche weiter, so dass die einzelnen Airlines mehr Preisgestaltungsmacht erhielten.
Low-Cost-Carrier-Konkurrenz erschwert Preiserhöhungen
Airline-Pleiten verteuern der Studie zufolge das Fliegen zusätzlich. Jüngstes Beispiel für das Airlinesterben in Europa sei Wind Jet. Im laufenden Jahr gingen in Europa unter anderem die ungarische Malev, die schwedische Skyways Express, die dänische Cimber Sterling sowie Air Finland Bankrott.
Über längere Sicht, davon sind die Experten überzeugt, werden die Preise steigen, heisst es weiter. Es gehe nicht um die Frage, ob die Preise steigen werden, sondern nur wann. CWT merkt im Bericht zudem an, dass ohne die starke Konkurrenz durch die Billigfluglinien Easyjet und Ryanair die Preissteigerungsrate im nächsten Jahr noch höher wäre.
Preiserhöhungen auch bei der Swiss?
Bei der Swiss seien nach offiziellen Angaben aktuell noch keine Preisanpassungen geplant. Das Unternehmen betonte auf Anfrage aber einmal mehr, dass die Flugpreise «in der gesamten Industrie zu tief» seien, heisst es.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.74%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.16%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.74%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.21%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.16%
