Demnächst wird der Co-Leiter der UBS-Sparte FICC in Amerika ausscheiden. Er gründet einen Hedge-Fonds.

Nur rund ein Jahr, nachdem Eric Rosen in die UBS eingetreten ist, verlässt er die Bank bereits wieder. Er plant die Gründung eines Hedge Funds, wie der Nachrichtendienst Bloomberg mit Bezug auf eingeweihte Kreise am Dienstag meldete.

Den Gürtel enger schnallen

Alleiniger Leiter des Geschäftsbereichs wird nach dem Weggang von Eric Rosen gemäss der Meldung Matthew Zola sein, der die Geschäftssparte bislang gemeinsam mit dem 42-jährigen Rosen geleitet hatte. Dieser hatte von 1997 bis 2010 für J.P. Morgan Chase & Co. gearbeitet.

Der Abgang von Eric Rosen steht in Zusammenhang mit der von der UBS angekündigten Redimensionierung das Fixed-Income-Handelsgeschäfts, das aufgrund der strengeren Kapitalvorschriften weniger profitabel sein wird.

Liste der Abgänge wird länger 

Das Investmentbanking der UBS wurde letztes Jahr durch den in London erlittenen Handelsverlust aus unautorisierten Geschäften im Umfang von 2,3 Milliarden Dollar durchgeschüttelt. Es war der Auslöser für den Rücktritt von Konzernchef Oswald Grübel.

Vor Eric Rosen hatten bereits andere Führungskräfte im bisherigen Jahresverlauf die UBS verlassen, so Kaushik Amin, Jim Lanzilotti, zMatias Santa Cruz, David Cannon und Stephen Chronert.

 

 

 

  

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