Die Genfer Banque Privée Edmond de Rothschild konnte im 1. Halbjahr 2012 ihre Kundenvermögen deutlich steigern. Unter dem Strich brach der Gewinn aber ein.

Die Banque Privée Edmond de Rothschild verzeichnete in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres einen stabilen Nettoneugeldzufluss von 3,9 Milliarden Franken, gegenüber 4 Milliarden Franken im Vorjahr.

Per Mitte Jahr beliefen sich die verwalteten Vermögen insgesamt auf 96,2 Milliarden Franken, gegenüber 91,4 Milliarden Franken in der vergleichbaren Vorjahresperiode. Der Anstieg sei einerseits auf die Neugelder sowie auf Markveränderungen zurückzuführen, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag weiter.

Trotz dieser erfreulichen Resultate muss die Gruppe einen regelrechten Gewinneinbruch vermelden. Das Ergebnis für das 1. Semester 2012 belief sich auf 40.3 Millionen Franken, was einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr von 43,8 Prozent entspricht.

Zurückzuführen ist dieses enttäuschende Resultat auf tiefere Erträge im Zinsengeschäft sowie im Bereich der Dienstleistungen und Kommissionen.

Einen Ausblick für das Gesamtjahr gab die Bank nicht an.

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