Das Wealth Management der UBS geht neue Wege, um Kundengeschäfte zu tätigen und trifft auf Interesse bei Schwerreichen mit teuren Gemälden und Musikinstrumenten.

Bisher war für UBS-Kunden der eigene «Picasso» an der Wand nur zum Betrachten gut. Nun will das Wealth Management Americas (WMA) aber seinen Kunden ermöglichen, Kunst, seltene Musikinstrumente und Feinsilber als Schuldsicherheit für Ausleihungen zuzulassen.

Die Bank will dadurch wohlhabenden Individuen Anleihen von bis zu 150 Millionen Dollar gewähren, schreibt die Nachrichtenagentur «Reuters».

«Zuvor hatte das WMA keine Möglichkeiten, diesem Bedürfnis gewisser Ultra-High-Net-Worth-Kunden nachzukommen, wonach Kunst ein Teil der Schuldsicherheit-Gleichung ist», sagte Megan Stinson, Mediensprecherin der UBS gegenüber «Reuters» und fügt an, dass die Bank für solche Geschäfte einen «signifikanten Investorenappetit» verspürt.

Zusammenarbeit mit Emigrant Bank

Die Kredite von Sicherheiten in Kunst werden jedoch nicht direkt durch die UBS ausgegeben. Zwar werden sie durch die Ausleihen-Abteilung der UBS an Broker vermarktet, aber durch die Emigrant-Bank-Tochter Fine Arts Finance abgewickelt.

Die Emigrant Bank ist ein 2005 gegründetes Finanzinstitut bestehend aus Kunstexperten, welche den Wert von Kunstgegenständen einschätzen. Die UBS erhält im Gegenzug für jedes an die Emigrant vermittelte Mandat eine Vermittlungsgebühr.

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