Betrachtet man die Top-Supporter der US-Präsidentschaftskandidaten, dann scheint klar, wen die Banker wählen würden.

Die Top-10-Supporter des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney sind gemäss der Online-Plattform «opensecrets» fast ausschliesslich Banken. Erst auf dem achten Platz finden sich mit Kirkland & Ellis zwar ein Nicht-Banken-Unternehmen, die bekannte Anwaltskanzlei arbeitet aber eng mit der Finanzbranche zusammen.

Zu den Top-10-Romney-Unterstützern zählt auch die Credit Suisse, die mit einem Beitrag von 427'560 Dollar in die Romney-Kriegskasse den fünften Platz belegt. Die UBS folgt mit 259'200 Dollar auf dem zwölften Rang der Romney-Unterstützer.

Die von «opensecrets» geführte Rangliste beinhaltet keineswegs nur Beiträge von Unternehmen direkt, sondern auch Sammelbeiträge für die jeweiligen Präsidentschaftskampagnen, die von den Angestellten der einzelnen Firmen gesammelt wurden.

Obama mit grösserem Budget

Anders sieht das Bild beim amtierenden Präsidenten Barack Obama aus. Bei ihm dominieren Tech-Unternehmen und Universitäten die ersten zehn Plätze.

Obwohl Romney mit seinen Top-Gönnern mehr Geld in seiner Wahlkampfkasse eingenommen hat, verfügt Obama über das grössere Wahlbudget. Gemäss «opensecrets» hat Obama insgesamt 348,41 Millionen Dollar an Wahlkampfspenden gesammelt. Mitt Romney bringt es auf 193,37 Millionen Dollar.

US_spenden

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.63%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.22%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.52%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.39%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.24%
pixel